Jugendhaus eröffnet

| Friedrich Eschwey

Bürgermeisterin Bettina Mettler und Jugendreferent Achim Sendersky zeigten sich hoch erfreut über den großen Andrang von Jugendlichen, Erwachsenen und kommunalpolitischer Prominenz bei der Eröffnung des Jugendhauses. Für eine fröhliche und prickelnde Atmosphäre sorgten Schüler der Ludwig-Uhland-Schule mit und Jonglage sowie einem leckeren Büffet, Akrobatik boten Mitglieder von „Let`s Show“.

„Der Kampf mit Raumnot und Behelfslösungen ist endlich vorbei, die Jugend hat jetzt ein eigenes Haus, das ansprechend gestaltet unsere Gemeinde optisch wie inhaltlich bereichert“, sagte Bettina Mettler. Sie hatte vor und nach ihrem Amtsantritt der Jugend versprochen sich für ein Jugendhaus einzusetzen. Glücklich sei sie über die Eigenleistungen der Jugend bei den Malerarbeiten und dem Innenausbau. „Das verdient unsere Anerkennung und stärkt sicher die Identifikation der Jugendlichen mit ihrem Jugendhaus“, so Mettler. Sie betonte, dass Gemeinderat und Verwaltung zufrieden seien mit der Einhaltung des knapp bemessenen Kostenvoranschlags. „Das ist das gemeinsame Verdienst der Mitarbeiter des Bauamtes, des Architekturbüros Kappler, des Jugendreferenten und der beteiligten Jugend“, betonte die Rathauschefin. Mettler bedankte sich bei der Sparkasse Pforzheim-Calw, die die Küche gesponsert hat. Als sichtbares Zeichen für das Wachsen und Gedeihen des Jugendhauses pflanzte Mettler zusammen mit Jugendlichen vor dem Haus einen Baum.

Achim Sendersky bedankte sich im Namen der Jugend bei allen Institutionen und Personen, die es ermöglicht haben das Jugendhaus zu bauen und zu gestalten. „Seit Juli haben an 40 Tagen bis zu 50 Jugendliche am und im Haus gearbeitet, einige bin ich schier nicht mehr losgeworden“, berichtete der Jugendreferent. Es sei schön aber anstrengend gewesen und alle seien jetzt froh mit der Arbeit beginnen zu können. „Wir gratulieren der Jugend und der Gemeinde Schömberg zum Jugendhaus“, sagte Claudia Stöckle als Vertreterin des Landrates. Man habe den Mut des Gemeinderates bewundert, bei der Größe der Gemeinde Schömberg einen Jugendreferenten einzustellen und dieses Haus zu bauen. „Achim Sendersky ist der rechte Kerl für diese Aufgabe, ich kenne ihn schon länger“, lobte Stöckle.

„Ich bin froh, dass wir jetzt fertig sind, aber es ist auch Schade, denn es hat viel Spaß gemacht“, sagte der 13jährige Thomas Waschke, der jede freie Stunde im Jugendhaus gearbeitet hat. „Als Mutter wünsche ich unserer Jugend, dass sie die Chancen nutzt, die das Haus bietet, denn soziale Kompetenz lernt man als Jugendlicher am besten unter Jugendlichen“, sagte Cornelia Lapeta aus Schömberg.


Kurz vor der Eröffnung legte Achim Sendersky noch letzte Hand an.


Jugendreferent Achim Sendersky erklärte den Aufbau und die Arbeitsweise des Jugendhauses.


Nach dem offiziellen Teil der Eröffnung, nahmen die Jugendlichen ihr Haus gleich in Beschlag.